Über das Projekt
Die Bilddatenbank www.ubi-erat-lupa.org (Kurzbezeichnung lupa) ist den antiken Steindenkmälern (Rundplastiken, Reliefs, Inschriften, Architekturstücken etc.) gewidmet, weil sie die wichtigsten Informationsträger zu Gesellschaft, Kultur und Kunst der Antike sind.
lupa ist ein ausschließlich ideelles Projekt und dient der Information von Wissenschaftlern und Freunden der Antike in Heimatforschung, Schule und Tourismus. Sie reicht bis in die Zeit des Justinian (ca. 500 n. Chr.) und erfasst nach Möglichkeit auch prähistorische Steindenkmäler. Weil sich lupa von Wien aus konzentrisch entwickelt hat, überwiegen zur Zeit die römerzeitlichen Denkmäler in Mittel- und Südosteuropa.
lupa ist in jeder Richtung zur Erweiterung offen.
Ubi Erat Lupa wird von Friederike und Ortolf Harl sowie von Jakob Egger unter lupa.at weitergeführt.
Material beisteuern
lupa lebt von der Unterstützung durch die wissenschaftliche Gemeinde:
- Museen und Sammlungen stellen ihre Steindenkmäler unentgeltlich zur Wiedergabe in lupa zur Verfügung. Die Steindenkmäler, aber auch Fragmente jeder Art, werden möglichst vollständig erfasst, mit den modernsten Mitteln von Photographie und Beleuchtung photographiert und danach am Bildschirm ausgearbeitet. Den Museen und Sammlungen entstehen dafür keine Kosten
- Die Photoaufnahmen werden bevorzugt bei Dunkelheit gemacht, was eine optimale Ausleuchtung der oft schlecht erhaltenen Details garantiert. Die Bildrechte von Museen und Sammlungen werden nicht angetastet. Photos können nur nach Vorliegen einer Genehmigung des jeweiligen Copyright-Inhabers bestellt werden (siehe Abschnitt Bildbestellungen).
- Fachkollegen übergeben Datenbanken, Sonderdrucke und Material aus dem eigenen Forschungsbereich. Zwischen 2013 und 2016 können Datenbanken und anderes elektronische Material kostenlos in die lupa-Datenbank implementiert werden. Die Finanzierung ist durch das EU-Projekt EAGLE - Europeana network of Ancient Greek and Latin Epigraphy (Nr. 325122) gesichert.
- Korrekturen, Verbesserungen, Ergänzungen etc. zum jeweiligen Denkmal (für alle Benutzer sichtbar) sowie ein direkter Kontakt zur lupa-Redaktion sind am Fuße jedes Datenblattes möglich.
- ForscherInnen bzw. Institutionen können direkten Zugang zum lupa-Server erhalten und autonom ihr eigenes Material eingeben bzw. bearbeiten. Dies ist ein zukunftsweisender Aspekt von lupa, denn je stärker die Kommunikationssysteme ausgebaut werden, umso direkter und ortsunabhängiger wird die Zugriffsmöglichkeit auf die Steindenkmäler sein.
- ForscherInnen werden gebeten, ihre Bilder der lupa-Redaktion zur Aufnahme in lupa übermitteln (siehe den Abschnitt Tipps zur improvisierten Photographie von Steindenkmälern).
- Wenn möglich das zu photographierende Steindenkmal so legen, anheben bzw. unterlegen, dass Kontur und Details von den Schatten betont werden. Seitenlicht, Lichtreflexe etc. ausschalten (Regenschirm, Anorak o.dgl.)
- Handykamera auf höchste Auflösung und größtes Bildformat einstellen
- Fundort, Verwahrort, Maße und, wenn vorhanden, Inventarnummer und Literatur erfassen.
- Eine eventuell vorhandene Beschriftung photographieren.
Bilder und Bildrechte
Neuaufnahmen:
- Eines der wichtigsten Ziele von lupa ist die Neuaufnahme von Steindenkmälern mit den modernsten Mitteln der Photographie und Beleuchtung sowie deren Bearbeitung am Bildschirm.
- Die Photoaufnahmen durch das lupa-Team werden bevorzugt bei Dunkelheit gemacht, da nur so eine optimale Ausleuchtung von mitunter schlecht sichtbaren Details möglich ist.
- Den Museen und Sammlungen entstehen durch die Neuaufnahmen weder Kosten, noch werden ihre Bildrechte angetastet. In lupa erscheinen die Bilder nur in einer Auflösung von 72 dpi, die für den Druck ungeeignet ist.
- Bei der lupa-Redaktion können Photos nach Vorliegen einer Genehmigung des jeweiligen Copyright-Inhabers bestellt werden (siehe Abschnitt Bildbestellungen).
Tipps zur improvisierten Photographie von Steindenkmälern:
- Wenn möglich, das zu photographierende Steindenkmal so legen, anheben bzw. unterlegen, dass Kontur und Details von den Schatten betont werden. Wenn das nicht möglich ist, Seitenlicht, Lichtreflexe etc. ausschalten (Regenschirm, Anorak o.dgl.)
- Handykamera auf höchste Auflösung und größtes Bildformat einstellen
- Fundort, Verwahrort, Maße und, wenn vorhanden, Inventarnummer und Literatur erfassen.
- Eine eventuell vorhandene Beschriftung photographieren.
- Bitte beachten Sie bei öffentlich zugänglichen Objekten die nationalen Regeln zur Panoramafreiheit.
Bildbestellungen:
- Bei der Redaktion von lupa können Bilder mit einer druckfähigen Auflösung von 300 dpi bestellt werden.
- Liegt das Copyright bei lupa, ist keine Publikationsgenehmigung erforderlich. Liegt das Copyright nicht bei lupa, ist die Publikationsgenehmigung des Copyright-Inhabers vorzulegen (Mailverkehr genügt).
- Bei Bestellungen, die sich über den Mailverkehr abwickeln lassen, werden keine Bild- oder Bearbeitungsgebühren verrechnet. Bei Versendung auf dem Postwege werden Material- und Portokosten verrechnet.
- Nach Erscheinen der Publikation sind der Redaktion von lupa unaufgefordert zwei Belegexemplare zuzusenden.
Zitierweise von lupa in Publikationen
- Im Fließtext und bei Bildunterschriften: lupa + Nummer (z.B. lupa 14644).
- Im Abkürzungsverzeichnis: lupa = F. und O. Harl, www.ubi-erat-lupa.org (Bilddatenbank zu antiken Steindenkmälern)